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Tabu: Gewalt gegen ältere Menschen

Die Zahl ist erschreckend - zwischen 300'000 und 500'000 Menschen sind in der Schweiz betroffen. Körperliche Gewalt ist dabei nur eine Form. Auch physische, finanzielle oder sexuelle Gewalt sind an der Tagesordnung. Schauplatz dabei kann die eigene Familie, der Freundeskreis oder das Alters- und Pflegeheim sein.


Gewalt gegen ältere Menschen entsteht häufig aus Überforderung mit neuen oder belastenden Lebenssituationen. Entscheidend ist, dass Betroffene darüber sprechen und sich Unterstützung von aussen suchen. Das gilt gleichermassen für die älteren Menschen sowie für die erwachsenen Kinder, die nicht selten auf der Gewalt ausübenden Seite stehen.


Es passiert jeden Tag in der Schweiz: Gewalt gegen ältere Menschen. Aus Scham oder Angst holen sich nur die wenigsten davon Hilfe.

Das Nationale Kompetenzzentrum Alter ohne Gewalt, die Opferhilfe sowie die Schweizerische Kriminalprävention lancierten im März 2023 die Sensibilisierungskampagne "Es ist nie zu spät, Hilfe zu holen". Sie ermutigen Betroffene dazu, über das Thema zu sprechen und sich Hilfe zu holen.


In der Sendung "Treffpunkt" von SRF erläutern zwei Fachfrauen das Thema und beleuchten dabei beide Seiten.



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Foto: JD Mason Unsplash




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