Leben Sie weit weg von Ihren Eltern? Dann können bereits die kleinsten Besorgungen oder Hilfestellungen aufwändig werden. Und bei Notfällen ist es schlicht ein Ding der Unmöglichkeit, rechtzeitig vor Ort zu sein. In diesen Fällen ist eine gute Beziehung zur Nachbarschaft von umschätzbarem Wert. Denn es kommt immer wieder zu Situationen, in denen Sie froh sein werden, wenn Sie jemanden anrufen und um einen kleinen Gefallen bitten können. So zum Beispiel, wenn der alleinlebende Vater seit Stunden nicht ans Telefon geht. Oder wenn Ihre Mutter anruft um zu sagen, dass das Licht in der Küche nicht funktioniert.
Je länger Ihr Vater oder Ihre Mutter alleine lebt, desto wichtiger werden auch für Sie deren Nachbarn.
Bauen Sie rechtzeitig wertvolle Beziehungen auf.
Persönliches Kennenlernen
Erkundigen Sie sich bei Ihren Eltern, zu welchen Nachbarn sie ein besonders gutes Verhältnis haben.
Stellen Sie sich bei diesen Nachbarn persönlich vor und führen Sie ein kurzes, freundliches Gespräch.
Erklären Sie ihnen die Situation und sprechen Sie offen an, in welchen Fällen Sie für Unterstützung dankbar sind.
Kleine Gesten der Freundlichkeit
Zeigen Sie den Nachbarn regelmässig Wertschätzung für die Bereitschaft und Unterstützung.
Überraschen Sie die Nachbarn mit kleinen Geschenken wie selbstgebackenem Kuchen, einem Blumenstrauss oder einer Grusskarte.
Angebot von Hilfe und Unterstützung
Bieten Sie den Nachbarn ebenfalls Ihre Hilfe an. Wo können Sie im Austausch unterstützen?
Signalisieren Sie Ihre Bereitschaft, ein offenes Ohr für die Anliegen der Nachbarn zu haben.
Austausch Kontaktdaten und Infos
Stellen Sie sicher, dass die Nachbarn Ihre Telefonnummer, E-Mail und andere relevante Informationen haben.
Bitten Sie sie auch um ihre Kontaktdaten, um im Ernstfall schnell Hilfe holen zu können.
Gibt es Informationen zu Allergien oder Medikamentengebrauch Ihrer Eltern, über die die Nachbarn informiert sein sollten? Teilen Sie mit den Nachbarn die Kontaktangaben des Hausarztes Ihrer Eltern.
Informieren Sie die Nachbarn rechtzeitig, wenn Sie längere Zeit abwesend sind und geben Sie ihnen einen Alternativkontakt für den Notfall.
Offene Kommunikation
Ermutigen Sie die Nachbarn, Ihnen jederzeit mitzuteilen, wenn sie Bedenken oder Unterstützungsbedarf haben.
Seien Sie bereit, auf ihre Anliegen einzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Diese sympathische Vorgehen ist ein guter Start, eine nachhaltige Nachbarschaftsbeziehung aufzubauen, von der am Ende alle profitieren.
Bild: RDNE Stock project auf unsplash